Druckverfahren
Tampondruck
Für das Bedrucken von Metall, Glas, Holz, Karton, Kunststoffen, Leder, Papier, Plexiglas und Stoffen wird meist das Tampondruckverfahren angewandt. Diese Art des Drucks kann wegen seiner besonderen Anpassungsfähigkeit auf relativ komplex geformten Oberflächen eingesetzt werden.
Der Tampondruck eignet sich für Gegenstände für die Werbemittelbranche wie Spielzeuge, CDs, Geschirr, Verschlüsse, Spritzen und Feuerzeuge, aber auch im Bereich Automotive werden viele Teile im Tampondruck verziert oder beschriftet. Diese Drucktechnik ist besonders dann vorteilhaft, wenn die zu bedruckenden Gegenstände keine ebene Oberfläche aufweisen.
Diese Druckvariante ist sehr gut für mittlere und große Stückzahlen geeignet.
Siebdruck
Beim Siebdruck wird die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe auf das zu bedruckende Material aufgebracht. An Stellen, an denen keine Farbe gedruckt werden soll, werden Schablonen eingesetzt. In diesem Verfahren ist es möglich, sowohl flache Materialien wie Folien oder Platten als auch geformte Materialien wie Flaschen oder Gerätegehäuse zu bedrucken. Je nach Material sind dabei verschiedene Druckfarben erforderlich.
Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas im Siebdruck bedruckt. Je nach Anwendung kann das Druckformat von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern variieren. Ein weiterer Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können.
Der Siebdruck kann gut für kleinere und mittlere Auflagen eingesetzt werden.